Sonntag, 9. August 2009
fotzen
bekloppter, 23:17h
es musste so enden: hab mich mit einer fotze im netz gestritten, sie hat mich beleidigt, ich hätte einen dachschaden oder so, hab mit der beleidigung du fotze geantwortet, sie wollte sich beschweren, da hab ich ihr gedroht, so kommt es von einem wort zum anderen, hass stößt auf hass, wenn sie vor mir gestanden hätte, wären wir wohl noch aufeinander los gegangen, ... so ist es ... alles folgen der von den eltern zerstörten persönlichkeit. was ist an dem leben noch sinnvoll?
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alles gleich - immer
bekloppter, 22:51h
hab viel gechattet. scheisse. wovzu mach eich das. kontakte finde ich, aber sie zerbrechen meist rasch. wie draußen. bin hin und hergerissen. draußen in der nonvirtuellen welt ist es doch ähnlich: lerne leute kennen, finden mich erst sympatisch, merken rasch, der ist bekoloppt und schon ist es vorbei. wer will was mit einem bekloppten zu tun haben? und wer will wissen, das ich als kind gefickt wurde? niemand! niemand fragt, warum ich bekloptt bin und so anders wie die anderen. ich hasse die leute, ich hasse ihre verlogenheit, ihre intoleranz. fickt euch!
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Freitag, 15. Juni 2007
Angst/Tagebuch eines Bekloppten
bekloppter, 16:53h
16. Mai 2004
Ich bin heute mit meiner Tochter zum Straßenfest gegangen. Und wie es nicht anders sein sollte, bekam ich, als wir das Veranstaltungsgelände erreichten, einen Angstanfall. Ich zitterte (und gab dem kühlen Wetter die Schuld) und mir war als lief ich durch einem Schleier (was ich ebenso dem Wetter zuschob). Es mag sein, dass vielleicht der Kaffee, den ich auf dem Kinderfest trank, den Angstzustand auslöste, aber ob er der wahre Urheber meines Zustands war, möchte ich zumindest in Frage stellen. Fakt zwei war, dass ich justament, als ich mit meiner Tochter am Veranstaltungsort ankam, die Angst in mir hochschoss. Die vielen Menschen machten mir angst. Und das ist ein Phänomen was mich nicht erst heute sondern schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren begleitet – und ich hasse diesen Zustand.
Ich sah auf dem Fest eine hübsche Frau. Sie schien eine Türkin zu sein. Ich glaube, dass sie mich mochte; ich sah, wie sie mich beobachtete. Ich tat es ebenso. Als sie in Begleitung zweier weiterer Frauen (die sicher Türkinnen waren) ging, guckten wir uns eine Weile einander an. Ich war viel zu sehr mit meiner Angst und meinem Kind beschäftigt, als das ich diesen Zustand genießen konnte. Verdammte Scheiße!
----
Es passiert mir immer wieder: Ich begegne Leute auf der Straße und fange unvermittelt an, sie zu hassen. Erst vorhin begegnete ich eine kleine Gruppen von Menschen, die sich unterhielten. Und ohne das ich die Menschen kenne fing ich an sie zu hassen und sie schlecht zu machen (es kann auch sein, dass ich über sie denken wie „langweilig“ sie sind und wie „toll“ ich und bin und das sie keine Ahnung vom richtigen Leben haben). Ein weiterer Zwangsgedanke in mir ist, dass ich automatisch anfange zu denken, dass die Leute schlecht über mich reden (oder denken) usw. Im Anschluss an diese gefühlsmäßige „Diskriminierung“ verfalle ich dem Zwang mich (im inneren Dialog) vor den Leuten zu rechtfertigen (die haben ja gar keine Ahnung was Leben bedeutet usw.).
Ich lebe in einem ständigen Kampf und der Angst vor Diskriminierung und andererseits dem Zwang mich zu rechtfertigen. Faktisch ist dieser Gefühlszustand ein permanenter Stresszustand. Wie soll in diesem Zustand Liebe in mir erblühen, wenn ich quasi ständig auf Kriegsfuß mit meinen Mitmenschen bin?
Ich bin bekloppt, führe das Tagebuch eines Bekloppten
Ich bin heute mit meiner Tochter zum Straßenfest gegangen. Und wie es nicht anders sein sollte, bekam ich, als wir das Veranstaltungsgelände erreichten, einen Angstanfall. Ich zitterte (und gab dem kühlen Wetter die Schuld) und mir war als lief ich durch einem Schleier (was ich ebenso dem Wetter zuschob). Es mag sein, dass vielleicht der Kaffee, den ich auf dem Kinderfest trank, den Angstzustand auslöste, aber ob er der wahre Urheber meines Zustands war, möchte ich zumindest in Frage stellen. Fakt zwei war, dass ich justament, als ich mit meiner Tochter am Veranstaltungsort ankam, die Angst in mir hochschoss. Die vielen Menschen machten mir angst. Und das ist ein Phänomen was mich nicht erst heute sondern schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren begleitet – und ich hasse diesen Zustand.
Ich sah auf dem Fest eine hübsche Frau. Sie schien eine Türkin zu sein. Ich glaube, dass sie mich mochte; ich sah, wie sie mich beobachtete. Ich tat es ebenso. Als sie in Begleitung zweier weiterer Frauen (die sicher Türkinnen waren) ging, guckten wir uns eine Weile einander an. Ich war viel zu sehr mit meiner Angst und meinem Kind beschäftigt, als das ich diesen Zustand genießen konnte. Verdammte Scheiße!
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Es passiert mir immer wieder: Ich begegne Leute auf der Straße und fange unvermittelt an, sie zu hassen. Erst vorhin begegnete ich eine kleine Gruppen von Menschen, die sich unterhielten. Und ohne das ich die Menschen kenne fing ich an sie zu hassen und sie schlecht zu machen (es kann auch sein, dass ich über sie denken wie „langweilig“ sie sind und wie „toll“ ich und bin und das sie keine Ahnung vom richtigen Leben haben). Ein weiterer Zwangsgedanke in mir ist, dass ich automatisch anfange zu denken, dass die Leute schlecht über mich reden (oder denken) usw. Im Anschluss an diese gefühlsmäßige „Diskriminierung“ verfalle ich dem Zwang mich (im inneren Dialog) vor den Leuten zu rechtfertigen (die haben ja gar keine Ahnung was Leben bedeutet usw.).
Ich lebe in einem ständigen Kampf und der Angst vor Diskriminierung und andererseits dem Zwang mich zu rechtfertigen. Faktisch ist dieser Gefühlszustand ein permanenter Stresszustand. Wie soll in diesem Zustand Liebe in mir erblühen, wenn ich quasi ständig auf Kriegsfuß mit meinen Mitmenschen bin?
Ich bin bekloppt, führe das Tagebuch eines Bekloppten
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